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Linse Freispiel

Neben unseren festen Filmreihen zeigen wir selbstverständlich auch Filme zu anderen Anlässen und gerne in Kooperation mit anderen Gruppen.

Oberhausen On Tour 22

Kurzfilmprogramm: Preisträger 2022

Dieses Programm enthält viele wichtige Preisträger der beiden Internationalen und Deutschen Wettbewerbe der Oberhausener Kurzfilmtage 2022.

Die Auswahl wird von Meshy Koplevitchs „73“ eröffnet, der in einer Mischung aus Erinnerung, Geschichte und persönlicher Reflektion eine junge Frau zeigt, die von den Erfahrungen ihres Vaters während des Jom-Kippur-Krieges erzählt. Die Filmemacherin nutzt dabei Wasserfarben, um Erinnerungen an ihren Vater zu rekonstruieren.

In „YON“ wird eine ungeschönte Version der eigenen Familie und Kindheit erzählt, in der mit vollkommen unsentimentalem Blick Familienfilme betrachtet werden.

„Weathering Heights“ überwindet die Vorstellung, dass es einen Unterschied zwischen Science Fiction und unserer gelebten Realität gebe, indem er die Schwierigkeit von Kommunikation in einer noch immer unter den Auswirkungen einer globalen Pandemie leidenden Welt verdichtet. Der Film wurde mit dem Großen Preis der Stadt Oberhausen ausgezeichnet.

„Feriado“ von Azucena Losana entwirft eine hypnotische Welt, die gängige Erzählungen künstlerisch in Frage stellt.

Alexandra Guleas „ŃEALE AZBUIRĂTOARE“, ausgezeichnet mit dem Preis des Deutschen Wettbewerbs, verzahnt visuelles und akustisches Material zu einer vielschichtigen Erzählung über eine nomadische Minderheit, die zum Spielball umliegender Mächte wird.

Gesamtlänge 78′

So 28. April 2024 • 17:00 Uhr Cinema (kleiner Saal)

Plakat Kurzfilmtage Oberhausen 2023
Film.Kino.Tour 2024.1

Umbrüche

Im Mai präsentieren wir vier Kurzfilme unterschiedlicher Genre. In ALEX IN DEN FELDERN von Marie Zrenner, dem Gewinner der Spielfilm-Sektion geht es um die Suche nach Geborgenheit, Orientierung und einem Neuanfang.

Thuy-Han Nguyen-Chi thematisiert in INTO THE VIOLET BELLY den Neuanfang ihrer Mutter in Deutschland nach ihrer Flucht aus Vietnam experimentell poetisch.

Die spanisch-deutsche Produktion EL SECUESTRO DE LA NOVIA (Der Brautraub) von Sophia Mocorrea beschreibt auf witzig amüsante Weise liebesvoll den familiären Umbruch eines junges Paars, das heiratet.

Mit wundervollen Bildern und sehr einfühlsam erzählt Faris Alrjoob in THE RED SEA MAKES ME WANNA CRY von nicht erfüllten Sehnsüchten, Trauer und Erinnerung.

Gesamtdauer des Programms: 89 Minuten plus Moderation

Fr 31. Mai • 22:00 Uhr, Chillen im Garten ab 20 Uhr
Kulturquartier, Rudolf-Diesel-Straße 41, 48157 Münster
open air im Garten, bei Regen im großen Saal

An drei Open-Air-Kinoabenden stellen wir mit und im Kulturquartier die nominierten und mit dem Deutschen Filmpreis 2023 ausgezeichneten Kurzfilme vor. Die oftmals poetisch erzählten Filme beleuchten die Herausforderungen, Umbrüche und Routinen des Alltags. Deshalb sind die einzelnen Abende auch thematisch unterteilt.

Kurzfilme sind aufregend, innovativ, unterhaltsam und immer wieder für eine Überraschung gut. Der Deutsche Kurzfilmpreis ist die wichtigste und höchstdotierte Auszeichnung für kurze Filme in Deutschland. Er wird seit 1956 an herausragende Kurzfilmproduktionen vergeben. Seit 1998 gehen die Nominierten und Preisträgerfilme jedes Jahr auf Tournee durch die deutschen Kinos.

Einzelne Filmbeschreibungen sind hier zu finden.

Der Eintritt beträgt wie üblich 7 € / ermäßigt 5 €.

Film.Kino.Tour 2024.2

Herausforderung

Am zweiten Abend stehen Herausforderungen unterschiedlichster Art im Fokus.

In ICH DARF SIE IMMER ALLES FRAGEN von Silke Schönfeld ist das Fällen eines Kirschbaums der Startpunkt eines intimen filmischen Dialogs zwischen Mutter und Tochter über unaussprechliche Dinge.

Gabriel B. Arrahnios I WAS NEVER REALLY HERE beobachtet zwei junge Männer bei ihren Begegnungen und ihren unterschiedlichen Lebensperspektiven.

Die Regisseurin Thi Dang An Tran animiert in XANH die Odyssee ihres Vaters und seine daraus entstandenen Lebenseinstellung.

Eine nächtliche Autofahrt, eine Bilder-Collage, Ankunft in München. I SEE THEM BLOOM von Mykyta Gibalenko beginnt unauffällig, bis plötzlich die Verabschiedung „Slava Ukraini“ einen neuen Kontext eröffnet.

Und auf eine sehr ruhige überlegte und reflektierte Art und Weise erzählt Volker Schlecht in THE WAITING ein persönlich erlebtes Fallbeispiel des weltweiten Verlustes der biologischen Vielfalt.

Gesamtdauer des Programms: 93 Minuten plus Moderation

Fr 21. Juni • 22:00 Uhr, Chillen im Garten ab 20 Uhr
Kulturquartier, Rudolf-Diesel-Straße 41, 48157 Münster
open air im Garten, bei Regen im großen Saal

An drei Open-Air-Kinoabenden stellen wir mit und im Kulturquartier die nominierten und mit dem Deutschen Filmpreis 2023 ausgezeichneten Kurzfilme vor. Die oftmals poetisch erzählten Filme beleuchten die Herausforderungen, Umbrüche und Routinen des Alltags. Deshalb sind die einzelnen Abende auch thematisch unterteilt.

Kurzfilme sind aufregend, innovativ, unterhaltsam und immer wieder für eine Überraschung gut. Der Deutsche Kurzfilmpreis ist die wichtigste und höchstdotierte Auszeichnung für kurze Filme in Deutschland. Er wird seit 1956 an herausragende Kurzfilmproduktionen vergeben. Seit 1998 gehen die Nominierten und Preisträgerfilme jedes Jahr auf Tournee durch die deutschen Kinos.

Einzelne Filmbeschreibungen sind hier zu finden.

Der Eintritt beträgt wie üblich 7 € / ermäßigt 5 €.

Film.Kino.Tour 2024.3

Besonderer Alltag

Die Besonderheiten des alltäglichen Dickichts stehen im Vordergrund der vier, teils dokumentarischen Filme des dritten und letzten Programms.

Mit ATOMNOMADEN legen die beiden Filmemacher Kilian Armando Friedrich und Tizian Stromp Zargari ein Portrait heutiger Wanderarbeiter in der französischen Atomindustrie vor. Mit einer leichtfüßigen Montage und in bestechenden und poetischen Bildern thematisiert die Dokumentation die energiepolitische Frage der führenden Industrienationen.

ENRICO GEBURTSTAG nimmt uns mit auf einen kleinen, unheimlichen Ausflug am Ende des Jahres 1999, erlebt durch die Augen des jungen Francesco, dessen Vater ihn zu einer Geburtstagsfeier fährt.

ASHES BY NAME IS MAN – besagt die Inschrift einer Kirchentafel eines Ortes in Rostocze, einer welligen Hügellandschaft mit reichhaltiger Tier- und Pflanzenwelt im südöstlichen Polen nahe der Ukraine. Dort leben auch die 80-jährigen Großeltern der Filmemacherin, eingebunden in die katholischen Rituale des Gebets und die Kreisläufe der Natur, ihrer Bilder und Klänge.

Sehenden Auges stößt Narges Kalhor’s mit SENSITIVE CONTENT in ein Vakuum unterbundener Berichterstattung über die Demonstrationen und deren gewaltsamer Niederschlagung nach dem Tod Jina Amini vor. Der Found-Footage-Film vereint Handyvideos, die sich über die sozialen Medien verbreitet haben und einen Akt der Solidarität belegen

Gesamtlänge: 97′ plus Moderation

Fr 26. Juli • 22:00 Uhr, Chillen im Garten ab 20 Uhr
Kulturquartier, Rudolf-Diesel-Straße 41, 48157 Münster
open air im Garten, bei Regen im großen Saal  

An drei Open-Air-Kinoabenden stellen wir mit und im Kulturquartier die nominierten und mit dem Deutschen Filmpreis 2023 ausgezeichneten Kurzfilme vor. Die oftmals poetisch erzählten Filme beleuchten die Herausforderungen, Umbrüche und Routinen des Alltags. Deshalb sind die einzelnen Abende auch thematisch unterteilt.

Kurzfilme sind aufregend, innovativ, unterhaltsam und immer wieder für eine Überraschung gut. Der Deutsche Kurzfilmpreis ist die wichtigste und höchstdotierte Auszeichnung für kurze Filme in Deutschland. Er wird seit 1956 an herausragende Kurzfilmproduktionen vergeben. Seit 1998 gehen die Nominierten und Preisträgerfilme jedes Jahr auf Tournee durch die deutschen Kinos.

Einzelne Filmbeschreibungen sind hier zu finden.

Der Eintritt beträgt wie üblich 7 € / ermäßigt 5 €.

Archiv

Archiv

Zur Ausstellung gleich nebenan | 35 Jahre Die Linse

Die kleinen Strolche

Stummfilmkonzert mit Orgelbegleitung
Foto: Die kleinen Strolche

In seinem DIE KLEINEN STROLCHE-Stummfilmkonzert interpretiert Stephan Graf v. Bothmer einige Filme der erfolgreichsten Filmserie der Kinogeschichte live – an der großen Orgel in der Erphokirche!

Neben der wunderbaren Komik ist es eine Stärke gerade der Stummfilme der Serie, dass die Kinder so lebendig und natürlich agieren, mit Ängsten, Angebereien und rührender Fürsorglichkeit. Bei den Dreharbeiten zu den Stummfilmen konnten die Kinder improvisieren, was sich in einem sehr freien Spiel zeigt. Durch Zurufe konnten die Improvisationen von außen gesteuert werden, ohne langwierige Anweisungen befolgen oder Texte auswendig lernen zu müssen.

Arme und reiche Mädchen und Jungen in einer Gruppe unter gleichen zu inszenieren, war in den 20er Jahren der USA absolut revolutionär. Auch wenn es stereotypische Darstellungen von Schwarzen gibt, ist die Serie DIE KLEINEN STROLCHE eine der ersten in der Filmgeschichte, in der afroamerikanische und weiße Kinder nahezu gleichberechtigt dargestellt wurden.

Der Pianist und Komponist Stephan Graf v. Bothmer füllt mit seinen spektakulären StummfilmKonzerten große Säle wie intime Theater auf fünf Kontinenten. Er trat auf dem Schleswig-Holstein Musik Festival ebenso auf, wie auf dem Berlinfestival im Flughafen Tempelhof.

Fr 1. März 2024 • 19:00 Uhr in der Erphokirche, Ostmarkstraße 21

Eintritt: 22 €/erm. 15 €/Kinder 10 € (Localticketing plus VVK-Gebühr)
VVK: Kiosk, Warendorfer Str. 80, und Slickertann, Warendorfer Str. 98

gleich nebenan
Eine Ausstellung in der Erphokirche in Münster vom 18. 2. – 7.4.2024

Unser aktuelles Lebensgefühl:
Gleich nebenan – die Welt ist zum Dorf geworden: Corona, Artensterben, Klimawandel, Ukrainekrieg, Fluchtbewegungen, Energieverknappung, Missbrauchserfahrungen, alles betrifft irgendwie alle. Mobilität und Medien lassen uns teilhaben vor allem an den Krisen wer Welt. Alles ist irgendwie nebenan und betrifft uns irgendwie, wenn auch vielleicht nicht immer hautnah, nicht immer mit voller Wucht, aber doch so, dass es uns emotional berührt, Wut, Trauer und Angst auslöst.

Am liebsten würden wir die Decke über den Kopf ziehen und still auf bessere Zeiten warten. Dass diese von selber kommen ist aber eher unwahrscheinlich.

Wenn alles gleich nebenan ist, kann ich es nicht einfach wegschieben, verdrängen, ignorieren. Ich muss mich aussetzen, ohne zu verzweifeln, ohne Ohnmacht, ohne burnout wegen Überforderung.

  • Wie rede ich mit all denen und über all das gleich neben an?
  • Wie und worauf focussiere ich mich?
  • Was ist mein Auftrag, was kann und muss ich tun?
  • Was nährt meine Hoffnung und stärkt Freude und Zuversicht?
  • Woraus nehme ich die Kraft all das Nebenan wirklich an mich heran zu lassen?

Zu dieser Situationsanalyse und den daraus resultierenden Fragen wünschen wir uns künstlerische Statements, die Besucherinnen der Ausstellung in der Fasten- und Osterzeit 2024 anregen über sich und ihr Weltverhältnis ins Nachdenken und in den Austausch zu kommen.

Oberhausen On Tour 22

Kurzfilmprogramm: Art & Experiment

Unser diesjähriges Art and Experiment Programm versammelt einige der interessantesten Filmemacher, die sich derzeit im Spannungsfeld zwischen Film und Kunst bewegen.
Zu Beginn fragt Gustaf Broms in „Perforated Realities“, wie das Virus Covid-19 das Fundament einer Idee von Zivilisation erschüttern konnte.
Katrin Winkler widmet sich anhand von privatem Bildmaterial von Missionaren, die in Afrika Kolonisierungen begleiteten, der Frage, wie die Farbgebung zustande kam und wie sie von Machtstrukturen durch unterschiedliche kolonisierende Akteure geprägt ist.
„It grew fur again, lost it, developed scales, lost them“ von Gitte Villesen ist ein Essayfilm, der zwei Vorstellungen untersucht, die aus zwei Werken feministischer Science Fiction hervorgegangen sind.
In „Grandma’s Scissors“ stellt die Filmemacherin Erica Sheu über ihr eigenes Handwerk eine Verbindung zu ihrer Großmutter und deren Handwerk her.
Der Tanzfilm „Dancen“, der in Wuppertal entstand, betrachtet schließlich die flüchtigen Impulse, die zwischen einzelnen Momenten des Tages leben.
Die Filme dieses Programms erlauben einen Einblick in den aktuellen Stand medienkünstlerischen Schaffens.

Gesamtlänge 78′

 So 25. Februar 2024 • 17:00 Uhr im Cinema (kleiner Saal)

Chile – 50 Jahre nach dem Putsch

Love & Justice:
In the footsteps of Beethoven's Rebel Opera

Über Beethovens einzige Oper „Fidelio“
Anschl. Filmgespräch zwischen Isabel Lipthay und Kerry Candaele

Am 11. September 1973 wurde in Chile der gewählte Präsident Salvador Allende durch einen Militärputsch gestürzt. Eine jahrelange grausame Unterdrückung folgte. Unter den Verhafteten und Hingerichteten war auch Jorge Peña Hen, ein Komponist und Dirigent eines renommierten Kinderorchesters. 45 Jahre später reist der Dokumentarfilmer Kerry Candaele nach Valparaiso, Chile, um einen Film über Beethovens einzige Oper Fidelio zu drehen. In der Oper geht es um den politischen Gefangenen Florestan, der zu Unrecht in einem Kerker festgehalten wird, aber schließlich von seiner Frau Leonore gerettet wird. In Valparaiso stellt Candaele ein Orchester und Darsteller zusammen, um Teile der Oper aufzuführen. Dort trifft er auch eine exzentrische Butoh-Tänzerin namens María Belén Espinosa Peña, die Enkelin Jorge Peña Hens. Bei der Aufführung verkleidet sie sich als ein inhaftierter Musiker und spielt seine letzten Tage nach, um ihn aus dem Gefängnis des Vergessens zu befreien.

Candaele hat eine wirbelnde, poetische und zutiefst musikalische Erzählung geschaffen, die auch Ludwig van Beethovens eigene Suche nach Liebe und Gerechtigkeit thematisiert.

Chile/USA 2023 · R & Db: Kerry Candaele · K: Chris Bottoms · ab 0 J. · engl.OmU · 85′

 Mo 19. Februar 2024 • 18:00 Uhr im Cinema (kleiner Saal)

Oberhausen On Tour 22

Kurzfilmprogramm: Ohne Fleiß kein Preis

Fünf Filme des Deutschen Wettbewerbs der Oberhausener Kurzfilmtage 22

Arbeit, Migration und Kommunikation: Im pointierten „Muss ja nicht sein, dass es heute ist“ zeigt Sophia Groening die Schwierigkeiten moderner Kommunikation von jungen Erwachsenen ganz ungeschönt.

Susann Maria Hempel fragt sich in „Die Hüter des Unrats. Eine kurze Geschichte des Abfalls“, was es für die Rekonstruktion von Menschheitsgeschichte bedeutet, wenn dank konsequenter Kreislaufwirtschaft künftig keine Abfälle mehr entstehen.

In dem dokumentarischen „Las Flores“ folgen Miguel Goya und Tina Wilke einer Gruppe junger Migranten in Berlin. Zwischen Selfies und flüchtigen Sprachnachrichten wird das Schicksal einer Jugend deutlich, die auf der Suche nach einer besseren Zukunft nach Europa ausgewandert ist.

Michel Wagenschütz porträtiert in „Gute Arbeit, gute Nacht“ eine Künstlerin, die in Telefongesprächen mit der Arbeitsagentur versucht, ihre Betriebsausgaben zu rechtfertigen.

Bei Simon(e) Jaikiriuma Paetau und Natalia Escobar schließlich verschmelzen Dokumentarfilm und Fiktion zu einer transkulturellen Erzählung. Aribada trifft mitten in der kolumbianischen Kaffeeregion auf Las Traviesas, eine Gruppe indigener Transfrauen der Embera-Stämme. Das Magische, das Traumhafte und das Performative koexistieren in dieser einzigartigen Welt. „ARIBADA“ wurde mit dem 3satNachwuchspreis ausgezeichnet.

Deutschland 2022 · R: verschiedene · gesamt 87′

So 22. Oktober 2023  • 17:00 Uhr im Cinema (kleiner Saal)

kurz.film.tour 2023.3

Mit dem Deutschen Kurzfilmpreis nominierte und ausgezeichnete Kurzfilme

Backflip
Einen Rückwärtssalto zu versuchen ist nicht besonders sicher. Du kannst dir das Genick brechen, auf dem Kopf landen oder dir die Handgelenke brechen. Nichts von alldem ist schön, also macht das mein Avatar für mich. Er trainiert mit einen 6-Kern-Prozessor mit Hilfe von Machine Learning. Der Prozessor ist nicht der neueste, aber er berechnet immer noch 6 Sprünge pro Durchgang. Ein Durchgang dauert eine Minute, das sind 360 Sprünge in einer Stunde und 8.640 Sprünge an einem Tag. Ich selbst wäre nicht in der Lage, so viel zu springen.

Deutschland/Frankreich 2022 · R & Db: Nikita Diakur · engl.OmU · 12′ · Spielfilm · Dt. Kurzfilmpreis in Gold Animationsfilm bis 30 Minuten

Sortes
Ein altes Haus fällt langsam zu Boden. Ohne gegen Zeit und Schwerkraft zu kämpfen, wird es wieder zu Erde, aus der einst seine Wände gebaut wurden. Tut so, als hätte es nicht Generation um Generation beim Pflügen, Säen, Ernten und Essen zugesehen; als hätte es nicht deren Gedichte und Geschichten mitgehört; als wäre es nicht Zeuge gewesen von Dürren und Menschen, die auf der Suche nach einem besseren Leben weggehen. Mit dem Ruf des Kuckucks, im Rhythmus der Feldarbeit, und durch die Stimmen der Dichter, folgt SORTES den verbliebenen Einwohnern der südportugiesischen „Serra de Serpa“.

Deutschland 2021 · R & Db: Mónica Martins Nunes · 39′ · Dokumentarfilm · Sonderpreis des Deutschen Kurzfilmpreises für den besten mittellangen Film

Mother Prays all Day Long
Hoda, eine iranische Asylbewerberin in Berlin, ist verloren in der deutschen Bürokratie und Fragen rund um ihre Sexualität. Sie fühlt sich emotional und sexuell von Magdalena abhängig, die ihr zudem versprochen hat, ihr eine Aufenthaltsgenehmigung zu ermöglichen, indem sie sie heiratet. Aufgrund von Veränderungen in Magdalenas Privatleben wird die Entscheidung, Hoda zu heiraten, für sie jedoch immer schwieriger.

Deutschland 2022 · R: Hoda Taheri · 24′ · Spielfilm · Nominierung in der Kategorie Spielfilm von mehr als 10 Minuten bis 30 Minuten

Sunset Singers
Hongkong 2019: Long und Sophie, ein pensioniertes Ehepaar, sind Amateursänger. Trotz der sozialen Unruhen findet ihre Gesangsaufführung wie gewohnt statt. Während Sophie früh am Veranstaltungsort eintrifft und sich vorbereiten kann, wird Long durch unerwartete Umstände in der U-Bahn aufgehalten.
SUNSET SINGERS verbindet Animation mit dokumentarischem Material, das 2019 während der Proteste gegen die Auslieferung von Gefangenen gefilmt wurde. Der Film ist ein fiktionaler Kommentar auf die parallelen Lebensrealitäten von Menschen aus Hongkong.

Deutschland 2022 · R & Db: Jessica Poon · KantonesischOmU · 11′ · Animationsfilm · Nominierung Animationsfilm bis 30 Minuten

gesamt 86′

Mo 23. Oktober 2023  • 19:00 Uhr im SpecOps, Aegidiimarkt 5, Innenhof

kurz.film.tour 2023.2

Mit dem Deutschen Kurzfilmpreis nominierte und ausgezeichnete Kurzfilme

Will My Parents Come to see Me
Somalia. Eine Polizistin sitzt in ihrem geparkten Auto. Nach einer Weile steigt sie aus, setzt ihre Dienstkappe auf und betritt das Gefängnis. Dort sind für den jungen Farah entscheidende Stunden angebrochen. Um ihn herum beginnt eine organisatorische Maschinerie anzulaufen. Farah wird von einer Ärztin untersucht, vom Gerichtsdiener instruiert, von einem Imam betreut werden. Er wartet auf den Besuch seiner Eltern.

„Wie geht es dir?”, ist die Frage, die Farah an diesem Tag jeder stellt. „Gut”, ist seine immer gleiche, knappe Antwort. Erst als die Polizistin Farah am nächsten Morgen aus der Stadt bringt, wird das Unaussprechliche schmerzvolle Realität.

Deutschland/Solmalia 2022 · R & Db: Mo Harawe · somaliOmU · 28′ · Spielfilm · Dt. Kurzfilmpreis in Gold Spielfilm mehr als 10 bis 20 Minuten

Bird in Italian is Uccello
setzt Wielands Interesse an psychologischen Zuständen und der Konstitution von Zugehörigkeit in verschiedenen sozialen Kontexten fort. Ausgehend von einem Bericht über eine nie aufgeführte Theaterinszenierung von du Mauriers Geschichte „Die Vögel“, die in einer psychiatrischen Klinik in Norditalien aufgeführt werden sollte, kehrt Wieland in seinem Film die Rollen um: Die menschlichen Figuren werden zu Vögeln und die Vogelprotagonisten zu Menschen.

Deutschland 2021 · R & Db: Gernot Wieland · 14′ · Experimentalfilm · Deutscher Kurzfilmpreis in Gold Experimentalfilm bis 30 Minuten

Hundefreund
erforscht mit rigoroser Genauigkeit die Komplexität von Race in Deutschland, indem er die Geschichte von Malik erzählt: einem Schwarzen und queeren Mann Mitte zwanzig. Als während eines Dates mit einem weißen Mann ein Streit ausbricht, rücken ihre ungleichen Positionen in den Vordergrund. Der Film, der kühn zwischen Komödie, Drama, Charakterstudie und filmischem Experiment oszilliert, untersucht Themen wie Liebe, Race und psychische Gesundheit – und deutet dabei subtil (und manchmal lautstark) an, dass diese untrennbar miteinander verbunden sind.

Deutschland 2022 · R: Maissa Lihedheb · 18′ · Spielfilm · Nominierung Deutscher Kurzfilmpreis Spielfilm mehr als 10 bis 30 Minuten

Urban Solutions
Während der Kolonialzeit bereist ein europäischer Künstler Brasilien und berichtet in Briefen und Zeichnungen von seinen Eindrücken. 200 Jahre später starrt ein Portier auf die Bilder der Überwachungskameras und denkt über seinen Beruf und das Verhältnis zu seinen Arbeitgebern nach. Alles scheint in bester Ordnung. Bis die Bilder des europäischen Künstlers auftauchen und mit ihnen die Albträume der Vergangenheit. Ist es nur ein Albtraum, oder ist es ein Aufruf zur Revolte?

Deutschland 2022 · R & Db: Arne Hector, Vinícius Lopes, Luciana Mazeto, Minze Tummescheit · bras.-port.OmU · 30′ · Experimental- & Dokumentarfilm · Nominierung Experimentalfilm bis 30 Minuten

gesamt 90′

Di 26. September 2023  • 19:00 Uhr im SpecOps, Aegidiimarkt 5, Innenhof

Plakat kurz.film.tour 22
Zum Jahrestag der Iranischen Revolution

White Torture

Eine Anklage gegen die Unmenschlichkeit
Die Filmschaffenden Gelareh Kakavand und Vahid Zarezadeh sind anwesend

Weiße Folter greift nicht direkt den Körper an: Sie greift die fünf Sinne oder die psychische Integrität einer Person an und bleibt für das bloße Auge unsichtbar, hinterlässt aber unauslöschliche psychologische Spuren. Sie wird insbesondere an politischen Gefangenen im Iran angewandt.

Die Aktivistin und Sprecherin der Organisation Human Rights Defenders Center, Narges Mohammadi, die den größten Teil der letzten 13 Jahre hinter Gittern verbracht hat, ist Weißer Folter ausgesetzt gewesen. Nach ein paar Monaten Weißer Folter ziehen es viele vor, jedes Verbrechen zu gestehen, auch wenn das die Hinrichtung bedeutet.

Mohammadi hat die Aussagen anderer iranischer Opfer gesammelt. Mohammadi befindet sich zwei Jahren erneut in Haft, um den Rest einer früheren Haftstrafe zu verbüßen. Der Film legt ein beeindruckendes Zeugnis darüber ab, wie die Situation für Personen, die sich im Iran für LGBTIQ-, Frauen- und Menschenrechte einsetzen, aussieht.

Auch die beiden Filmschaffenden Gelareh Kakavand und Vahid Zarezadeh wurden wegen dieses Films mit Haft bedroht und halten sich derzeit wegen eines Stipendiums in Deutschland auf.

Iran 2021 · R, Db & K: Gelareh Kakavand, Vahid Zarezadeh · farsi.OmU · 59′

Mi 6. September 2023 • 18:30 Uhr im Cinema (kleiner Saal)
Plakat WHITE TORTURE

Rieselfelder-Kulturtage 2023: Relikt

Kurzfilme im Rieselwärterhäuschen

Die Riesel­felder-Kultur­tage finden 2023 zum ach­ten Mal an dem re­konstru­ierten Riesel­wärter­häuschen in der Nähe des Heide­krugs statt. Das Titelthema des Veranstaltungsprogramms ist dieses Jahr RELIKTE. Der Schwer­punkt der Rieselfelder Kulturtage liegt auf der Welt der Litera­tur – mit Im­pulsen aus den Be­rei­chen Geschichts­wissen­schaft, Kunst, Musik, Ton­funk und Orni­tholo­gie. So wird das Riesel­wärter­häuschen jedes Jahr im Spät­sommer zum Riesel­wörter­häuschen: Wir lassen die Wörter rieseln!

Die Linse trägt mit zwei Kurzfilmen an zwei Tagen zum Programm bei.

Weitere Infos auf der Website der Riesel­felder-Kultur­tage.

Grundig Super Stereo
Ein Relikt der 70er Jahre ist der Kassettenrecorder. Ende der 90er-Jahre begann seine Bedeutung rapide abzunehmen. Heute gehört er und die damit verbundene Praxis des Aufnehmens von Musik aus dem Radio der Vergangenheit an.

Bei den alten Kinder-Kassettenrekordern hatte man einen Schalter, mit dem man auf Super-Stereo umschalten konnte. Klaus Hammerlindl und Sami Haidar präsentieren mit ihrem Film eine Klanginstallation der besonderen Art.

Deutschland 2004 · Regie: Klaus Hammerlindl, Sami Haidar · Drehbuch: Klaus Hammerlindl · Kamera: Sami Haidar · 2’03 Min · ab 0 J.

Do 24. August • 17:30 – 18.30 Uhr

Hammer & Sichel
Relikt und Reliquie liegen manchmal nah bei einander.

Aus Franz Winzentsens Animationstagebuch: »Die Entwicklung eines Staatssymbols bis hin zu seinem musealen Ende erweist sich als Spiegel der Geschichte des Staates. Nicht nur das Symbol, auch die Idee scheint mittlerweile ein Relikt vergangener Zeiten.«

Deutschland 1996 · Regie, Drehbuch und Kamera: Franz Winzentsen · Animationsfilm · 3’32 Min. · ab 0 J.

Fr 25. August • 17:30 – 18.30 Uhr

Eintritt frei · Endlosschleife
(unebener Weg)

kurz.film.tour 2023.1

Mit dem Deutschen Kurzfilmpreis nominierte und ausgezeichnete Kurzfilme

Würdenbewahrerin
Seit vielen Jahren arbeitet Esma in Deutschland in der Pflege. Als mobile Krankenschwester versorgt sie ihre Patienten zu Hause – immer auf dem Sprung zum nächsten Termin. Obwohl ihre Vorstellungen von guter Arbeit regelmäßig mit den strengen Zeitvorgaben des Pflegedienstes kollidieren, hat die gebürtige Bosnierin sich mit dem System ihrer zweiten Heimat arrangiert und so einen Weg gefunden, als alleinerziehende Mutter über die Runden zu kommen.  Doch wie schnell gerät da alles aus dem Gleichgewicht.

Deutschland 2021 · R: Sandro Rados · dt./bosnische.OmU · 8′ · Spielfilm · Nominierung Spielfilm bis 10 Minuten

 

Muss ja nicht sein, dass es heute ist
Vier Freunde sitzen am Platz der Kulturen in Köln Finkenberg. Sie suchen die richtigen Worte und Satzzeichen für eine SMS, die nie abgeschickt wird.

Deutschland 2022 · R: Sophia Groening · 8′ · Spielfilm · Deutscher Kurzfilmpreis in Gold Spielfilm bis 10 Minuten

 

Lamarck
Die Welt ist ja nicht immer schön, sagt meine Mutter. Mein Kind wacht auf. Meine Eltern lächeln sich gegenseitig an und erzählen – Das Haus, in dem meine Mutter nie leben wollte, die psychische Krankheit meines Onkels, die meine Großeltern nie sehen wollten, der Atomkrieg, der nie kam. Sie sprechen vom Unverwirklichten. Sich sterilisieren zu lassen, sich das Leben zu nehmen, zusammenzupacken und zu gehen.

Deutschland 2022 · R: Marian Mayland · 28′ · Dokumentarfilm · Deutscher Kurzfilmpreis in Gold Dokumentarfilm bis 30 Minuten

 

Handbuch
In den Tagen nach der Präsidentschaftswahl in Belarus im August 2020 finden im ganzen Land  Proteste statt. Die Spezialpolizei OMON geht besonders brutal gegen Demonstrierende vor. Hunderte Opfer erzählen in Interviews von ihren Erfahrungen. Aus ihren Berichten lässt sich ein System der Unterdrückung erkennen, welches in Form einer filmischen Anleitung im Zimmer des Autors in Berlin-Neukölln bis ins Detail rekonstruiert wird.

Deutschland 2021 · R: Pavel Mozhar · dt./russ.OmU · 26′ · Dokumentarfilm · Nominierung Dokumentarfilm bis 30 Minuten

 

Platform
Luis ist ein Deliveroo-Fahrer, der einen sehr seltsamen Kunden trifft. Ramesh liefert für Uber Eats in Hongkong und gerät in eine Falle. Hiro arbeitet für Amazon Flex und verfolgt gleichzeitig seine Schauspielkarriere, als er ein überraschendes Angebot erhält.

Deutschland 2022 · R: Steffen Köhn, Johannes Büttner · engl./tamil.OmU · 16′ · Spielfilm · Nominierung Spielfilm von mehr als 10 bis 30 Minuten

gesamt 86′

Mo 7. August 2023  • 19:00 Uhr im SpecOps, Aegidiimarkt 5, Innenhof

Plakat kurz.film.tour 22

Frühling, Sommer, Herbst, Winter ... Frühling

Theater Münster · TanzNAH #8 · Tanz, Workshop, Film, Gespräch

Niemand ist immun gegen die Mächte der wechselnden Jahreszeiten und des jährlich wiederkehrenden Zyklus von Geburt, Wachstum und Verfall. Auch nicht der alte Mönch und sein Schüler, die sich eine Einsiedelei teilen, welche inmitten eines von Bergen umgebenen Sees liegt. Regisseur Kim Ki-Duk stellt sein außerordentliches Talent unter Beweis, emotional komplexe Geschichten mit Bildern in einer Schönheit, die nicht von dieser Welt scheint, zu erzählen. »Es geht um die Bedeutung der Reife in unserem Leben, wie wir uns entwickeln, um die Grausamkeit von Unschuld, das Besessensein von Begierden und den Schmerz mörderischer Intentionen.« (Kim Ki-Duk)

BOM, YEOREUM, GAEUL, GYEOWOOL, GEURIGO, BOM Deutschland/Süd-Korea 2003 · R & Db: Kim Ki.Duk · K: Baek Dong-hyeon · Musik: Park Ji-woong • Mit Yeong-su Oh, Young-min Kim, Jae-kyeong Seo, Yeo-jin Ha, Jong-ho Kim · ab 12 J. · 98′

Fr 12. Mai 2023  • Bennohaus, Bennostraße 5, 48155 Münster

  • 18.15 Uhr Einlass
  • 18.30 – 20.00 Uhr Jam-Session
  • 20.15 – 21.55 Uhr »Frühling, Sommer, Herbst, Winter… und Frühling«


Begrenzte Teilnehmer*innenzahl:
Kostenlose Anmeldung erforderlich per E-Mail

@tanzmuenster (Instagram) #tanzNAH (Instagram)

Plakat: Frühling, Sommer, Herbst, Winter ... und Frühling

Tanztheater Münster:

»TanzNAH #8: Wir sind wieder in Münster unterwegs und möchten mit Ihnen Bewegungserfahrungen sammeln, die unter die Haut gehen. Gemeinsam mit den Kuratoren von Die Linse e.V. und Ihnen möchten wir erkunden, welche Reaktionen unser Körper zeigt, wenn wir einen Film anschauen oder auch ganz einfach nur unsere Vorstellungskraft, unsere Fantasie spielen lassen. Thomas Behm und Jens Schneiderheinze, ehemalige Betreiber des CINEMA, zeigen zu diesem Thema „Frühling, Sommer, Herbst, Winter … und Frühling“, einen Film von Kim Ki-Duck. In der anschließenden improvisierten Jam-Session mit Tänzer*innen und Musiker*innen lassen wir ein interdisziplinäres Mash-up entstehen, dass es in dieser Form in Münster noch nicht gegeben hat. «

Mit demLogo: Theater Münster

Stellenweise Glatteis

Verfilmung des gleichnamigen Romans von Max von der Grün
Eines Tages entdeckt der Dortmunder Schlosser Karl Maiwald zufällig ein besonderes Geheimnis der Gegensprechanlage auf dem Schreibtisch der Chefsekretärin, die in vielen Räumen der Fabrik installiert wurde. Mit Hilfe eines technischen Tricks wurde sie zu einem Abhörgerät. Die Chefsekretärin verrät Maiwald, dass Protokolle der Gespräche der Arbeiter existieren. Mit seinem Kollegen Franz Weigel bringt Maiwald die Akten in seinen Besitz und läßt auf der Weihnachtsfeier die Katze aus dem Sack. Die Reaktionen sind heftig aber nicht so, wie Maiwald erwartete. Der Film basiert auf dem 1973 veröffentlichten Roman „Stellenweise Glatteis“von Max von der Grün.

Deutschland 1975 · R: Wolfgang Petersen · Db: Max von der Grün · K: Jörg Michael Baldenius • Mit Günter Lamprecht, Dorothea Moritz, Léonie Thelen, Karl-Heinz von Hassel u.a. · 171′

Mi 16. April 2023  • 16:00 Uhr • Eintritt: 5 € • Kulturgut Haus Nottbeck, Landrat-Predeick-Allee 1, 59302 Oelde

Plakat Geographies of Solitude

Reihe „Sonntagskino im Gartenhaus“

Passend zur Sonderausstellung „Blow Up – Zoom In: Westfalen – Film – Literatur“ verwandelt sich das Nottbecker Gartenhaus zum gemütlichen Kinosaal. An drei Sonntagen im Frühjahr können Besucher*innen Klassiker der westfälischen Filmkunst auf der großen Leinwand erleben.

Eine Kooperation mitLogfo: Haus Nottbeck

Make Love Not War – Die Liebesgeschichte unserer Zeit

Ein Deserteur in West-Berlin
Als ein in West-Berlin stationierter US-Soldat nach Vietnam verlegt werden soll, desertiert er. Ein Freund, bei dem er untertauchen will, ist verreist. Doch dessen Schwester, die aus Bielefeld (!) zu Besuch in Berlin ist, beschließt spontan, ihn zu verstecken…
„Der Film zählt ohne Zweifel zu den beachtenswerten Dokumenten des jungen Deutschen Films der 1960er Jahre und hat als solcher eine Wiederentdeckung verdient.“ (W.Gödden)

Deutschland 1967 · R: Werner Klett · Db: Günter Adrian · K: Perikles Papadopoulos · Musik: Fred Gordini, Oskar Sala, Gibson Kemp • Mit Gibson Kemp, Claudia Bremer, Heinz-Karl Diesing, Joachim Pukaß, Joachim Nottke, Oskar Sala u.a · ab 12 J. · 82′

Mi 23. April 2023  • 16:00 Uhr • Eintritt: 5 € • Kulturgut Haus Nottbeck, Landrat-Predeick-Allee 1, 59302 Oelde

Plakat Geographies of Solitude

Reihe „Sonntagskino im Gartenhaus“

Passend zur Sonderausstellung „Blow Up – Zoom In: Westfalen – Film – Literatur“ verwandelt sich das Nottbecker Gartenhaus zum gemütlichen Kinosaal. An drei Sonntagen im Frühjahr können Besucher*innen Klassiker der westfälischen Filmkunst auf der großen Leinwand erleben.

Eine Kooperation mitLogfo: Haus Nottbeck

Filmischer Stadtrundgang

Mit Projektor und Tonübertragung per Kopfhörer ausgestattet, kommentieren und erkunden wir gemeinsam besondere Orte in Mauritz.
Mit Projektor und Tonübertragung per Kopfhörer ausgestattet kommentieren und erkunden wir gemeinsam besondere Orte in Mauritz. Die neun gezeigten Kurzfilme gehen mit den Orten und Projektionsflächen Verbindungen ein und kombinieren fiktive filmische Erzählungen mit den Orten und deren Geschichte. Das Programm mischt Animationen, lustige wie witzige Erzählungen.
Es geht um sich liebende Tiere, die Wahrheit über die Funktionsweise unserer Ampeln, um Skat-spielende Ratten oder Menschen im Samstag.
Bitte dem Wetter angemessene Kleidung für einen zirka 100-minütigen Spaziergang mitbringen. Die Route ist zirka 3 km lang.

Do 30. März 2023 • 21:00 Uhr
Treff in Linnenbrinks Garten (gegenüber Cinema)

Eintritt: 7,00 / 5,00 € nur in bar.