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Drehbuch Geschichte 2023

Logo Drehbuch Geschichte

Die Filmreihe „Drehbuch Geschichte“ widmet sich jedes Jahr einem neuen Schwerpunkt. Von Montag, dem 20. März bis Montag, den 15. Mai stehen Zukunftsvisionen im Film im Fokus der sieben Filmabende. Den Schwerpunkt bilden dabei Dystopien. So reflektieren die verschiedenene Filme aus unterschiedlichen Zeiten auch die jeweils gesellschaftlich und politisch vorherrschenden Themen und Ängste.

Wie immer werden alle Filme kurz eingeführt und es besteht anschließend die Möglichkeit zu einem Gespräch.
Der Eintritt beträgt 7 € / ermäßigt 5 €.

Die Filmreihe ist eine gemeinschaftliche Veranstaltung der folgenden Einrichtungen:
Die Linse e.V.
Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V., Münster
Geschichtsort Villa ten Hompel
LWL-Institut für westfälische Regonalgeschichte
LWL-Literaturkommission für Westfalen
LWL-Medienzentrum für Westfalen
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. in Westfalen Lippe

Geographies of Solitude

Die Natur auf Sable Sands vor der Küste Kanadas

Zu einem Zeitpunkt, an dem die Umweltkrise dringlicher ist als je zuvor, glaube ich mit ganzem Herzen daran, dass das Kino einen Beitrag zum Heilungsprozess zwischen den Menschen und der Natur leisten kann.
Jacquelyn Mills

Seit Jahrzehnten lebt Zoe Lucas überwiegend alleine auf Sable Island, einer rauen Insel vor der Ostküste Kanadas. Lucas‘ Studien zur Biodiversität haben sie zu einer geschätzten Expertin gemacht. Die Regisseurin begleitet sie und dokumentiert, wie Lucas jedes Detail des Lebens auf der Insel intensiv studiert – auch und immer mehr die kontinuierlich angeschwemmten Mengen an Müll. Unablässig sammelt die autodidaktische Wissenschaftlerin ihn ein und säubert, sortiert und katalogisiert die Fundstücke für eine Langzeitstudie über die Entwicklung der Verschmutzung des Nordwestatlantiks. Mills hält diese akribische Arbeit auf 16-mm fest und experimentiert dabei selbst mit innovativen, umweltfreundlichen Filmtechniken. Wissenschaft und Kunst verschmelzen in den Aktivitäten der beiden Frauen und bereichern sich gegenseitig.

Auszug aus der Begründung der Caligari-Filmpreis-Jury: „Ein schillernder Käfer, der sich seinen Weg durch die Sanddünen ertastet, die sanften Bewegungen der Gräser im Wind, ein strahlender Sternenhimmel ohne den Lichtsmog der Stadt: Jacquelyn Mills’ lyrische 16-Millimeter-Filmaufnahmen öffnen unsere Sensibilität für den Beziehungsreichtum der materiellen Welt. Sie lässt unsere Sinne teilhaben am Werden und Vergehen des Lebens und zieht uns hinein in das komplexe Zusammenspiel einer Ökologie. Der Film begleitet die Forscherin Zoe Lucas, die seit vielen Jahren allein auf der sonst unbewohnten Sable Island vor der Küste Kanadas lebt und mit großer Hingabe die Spuren jedes Lebewesens dokumentiert. Ebenso verzeichnet sie rigoros die Belastung der Umwelt durch Plastikmüll, der in erschreckenden Mengen an die Ufer der Insel gespült und von der Forscherin in minutiöser Arbeit aufgelesen wird. Dabei schafft Mills mehr als ein intimes Porträt, sie erforscht zugleich in experimenteller Weise die Empfindsamkeit des filmischen Materials im Kontakt mit seiner Umgebung. In diesen außergewöhnlichen Figurationen von Erfahrung wird eine unaufdringliche Schönheit spürbar, die zur Verantwortung für die Welt aufruft.“

Kanada 2022 · R & K, S: Jacquelyn Mills · mit Zoe Lucas · ab 0 J. · 103′

Mi 25. Januar 2023  • 18:30 Uhr im Cinema (kleiner Saal)




Plakat Geographies of Solitude

Jacquelyn Mills
Regie, Drehbuch, Kamera, Schnitt, Produzentin

Geboren 1984 in Sydney, Nova Scotia, Kanada. Sie studierte Film und arbeitet als Regisseurin, Kamerafrau, Editorin und Sounddesignerin. Nach dem mittellangen Film In the Waves (2017) ist Geographies of Solitude ihr Langfilmdebüt.

Filmografie
2017 In the Waves (Dokumentarfilm) · 2017 Leaves (Kurzfilm) · 2013 For Wendy (Kurzfilm)

Auf der Homepage von Discover Halifax findet man elf interessante Fakten zu Sable Island. Zum Beispiel ist noch immer ungeklärt, wie die rund 500 Wildpferde auf das 42 Kilometer langen Eiland kamen. Weitere Informationen zum Natinalpark findet man auf der Homepage des Sable Island National Park Reserve.

Festivals & Auszeichnungen 2022

  • Berlinale Forum – Caligari-Filmpreis & CICAE Art Cinema Award & Preis der Ökumenischen Jury
  • Hot Docs, Toronto, Kanada – Bester Kanadischer Feature Film & Earl A. Glick Preis für die beste aufstrebende Regiesseurin
  • Jeonju International Film Festival, South Korea – Großer Jurypreis im Int. Wettbewerb
  • Las Palmas de Gran Canaria International Film Festival, Spain – CIMA Auszeichnung für den besten Film
  • Vilnius Film Festival, Lithuania
  • Art of the Real, New York, USA

2001: Odyssee im Weltraum

HAL antwortet nicht

Nachdem ein mysteriöser schwarzer Monolith entdeckt worden ist, der die frühe menschliche Evolution stark beeinflusste, werden Missionen ins Weltall geschickt, um die herkunft des Monnolithen zu klären. 1999 begeben sich fünf Wissenschaftler auf eine Forschungsreise zum Planeten Jupiter. Gesteuert wird das Raumschiff mithilfe des Bordcomputers HAL 9000. Nachdem es zu technischen Problemen kommt, wollen die astronauten HAL herunterfahren. Das allerdings lässt sich der Computer nicht gefallen. er beginnt ein Eigenleben zu führen und wehrt sich.

2001 ist einer der Klassiker des Weltall-Science-Fiction. Das Drehbuch wurde von Kubrick und Arthur C. Clarke geschrieben und basiert teilweise auf mehreren Kurzgeschichten Clarkes.

Der Film bietet viel Spielraum für Interpretationsansätze und befasst sich mit den Themen Existentialismus, menschliche Evolution, Technologie, künstliche Intelligenz und der Existenz außerirdischen Lebens. 2001: A Space Odyssey ist für seine physikalisch korrekte Darstellung der Raumfahrt, seine bahnbrechenden Spezialeffekte und seine mehrdeutige Bildsprache bekannt. Der Film benutzt den Sound und die minimalistischen Dialoge anstelle von traditionellen filmischen und erzählerischen Techniken, und der Soundtrack des Films enthält zahlreiche Stücke der klassischen Musik, wie Also sprach Zarathustra von Richard Strauss, An der schönen blauen Donau von Johann Strauss II und diverse Werke der Komponisten Aram Chatschaturjan und György Ligeti.

»Science-fiction als schönes Bild. Dies ist gleichzeitig Qualitätsnachweis und Problem eines Films, den fraglos als Gipfelleistung bezeichnen kann, wer von der Ästhetik des Arrangements ausgeht … So hat sich absurde Phantastik eine sehr irdische Beziehung zugelegt. Mittelpunkt bleiben die „Spezialeffekte“ eines Mannes, der auch die Regie verantwortet: Stanley Kubrick.« (Th. Fü. in WN 28.7.1973)

2001: A SPACE ODYSSEY Großbritannien/USA 1968 · R: Stanley Kubrick · Db: Stanley Kubrick, Arthur C. Clarke · K: Geoffrey Unsworth • Mit Keir Dullea, Gary Lockwood, William Sylvester u.a. · ab 12 J. · engl.OmU · 143′

Mo 15. Mai 2023  • 18:30 Uhr mit einer Einführung von Dr. Tobias Jogler, LWL-Museum für Naturkunde mit Planetarium und anschl. Gespräch
Ort: Planetarium des LWL-Museum für Naturkunde, Sentruper Straße 285, 48161 Münster

Foto 2001-Odyssee im Weltall

Jacquelyn Mills
Regie, Drehbuch, Kamera, Schnitt, Produzentin

Geboren 1984 in Sydney, Nova Scotia, Kanada. Sie studierte Film und arbeitet als Regisseurin, Kamerafrau, Editorin und Sounddesignerin. Nach dem mittellangen Film In the Waves (2017) ist Geographies of Solitude ihr Langfilmdebüt.

Filmografie
2017 In the Waves (Dokumentarfilm) · 2017 Leaves (Kurzfilm) · 2013 For Wendy (Kurzfilm)

Auf der Homepage von Discover Halifax findet man elf interessante Fakten zu Sable Island. Zum Beispiel ist noch immer ungeklärt, wie die rund 500 Wildpferde auf das 42 Kilometer langen Eiland kamen. Weitere Informationen zum Natinalpark findet man auf der Homepage des Sable Island National Park Reserve.

Festivals & Auszeichnungen 2022

  • Berlinale Forum – Caligari-Filmpreis & CICAE Art Cinema Award & Preis der Ökumenischen Jury
  • Hot Docs, Toronto, Kanada – Bester Kanadischer Feature Film & Earl A. Glick Preis für die beste aufstrebende Regiesseurin
  • Jeonju International Film Festival, South Korea – Großer Jurypreis im Int. Wettbewerb
  • Las Palmas de Gran Canaria International Film Festival, Spain – CIMA Auszeichnung für den besten Film
  • Vilnius Film Festival, Lithuania
  • Art of the Real, New York, USA

Das letzte Land

Atmospärisch dichtes Weltraum-Sci-Fi aus Deutschland

Ein fremder Planet jenseits unseres Sonnensystems: Zwei wortkarge Männer stoßen in einem gestrandeten Raumschiff aufeinander. Adem (Torben Föllmer) ist gerade aus dem Gefängnis ausgebrochen und hat sich durch einen starken Sandsturm gekämpft, bis er auf dieses vermeintliche Wrack gestoßen ist. Sein Verfolger Novak (Milan Pesl) soll ihn wieder zurückbringen. Als der aber erkennt, dass das Schiff keineswegs fluguntauglich ist, desertiert er. Gemeinsam entkommen sie mit ihrer Rostlaube ins Weltall und machen sich auf die Suche nach einem neuen Zuhause – bis sie plötzlich ein Signal empfangen…

Marcel Barions ,,brillantes Debüt“ (OC Movies) ist ein packendes Sci-Fi-Abenteuer, das weltweit auf zahlreichen Festivals mit Preisen ausgezeichnet wurde. DAS LETZTE LAND ist ,,atmosphärisch dicht, eine Art DAS BOOT im Weltall“ (Der Tagesspiegel). Ein klaustrophobisches Setting, handgemachte Effekte und ein cleveres Drehbuch überzeugen in diesem ,,bemerkenswerten Weltraum-Opus“ (Starburst Magazine), das durch die atemberaubenden Aufnahmen des Alls und das retroeske Interieur des Raumgleiters zeitweise an Genre-Meisterwerke wie Kubricks 2001: ODYSSEE IM WELTRAUM und Scotts ALIEN – DAS UNHEIMLICHE WESEN AUS EINER ANDEREN WELT erinnert.

Deutschland 2019 · R: Marcel Barion · Db: Marcel Barion · K: Marcel Barion • Mit Torben Föllmer, Milan Pešl · ab 12 J. · 113′

Mo 8. Mai 2023  • 18:30 Uhr mit einer Einführung von Regisseur Marcel Barion und anschl. Gespräch im Cinema (kleiner Saal)

Plakat Das letzte Land

Jacquelyn Mills
Regie, Drehbuch, Kamera, Schnitt, Produzentin

Geboren 1984 in Sydney, Nova Scotia, Kanada. Sie studierte Film und arbeitet als Regisseurin, Kamerafrau, Editorin und Sounddesignerin. Nach dem mittellangen Film In the Waves (2017) ist Geographies of Solitude ihr Langfilmdebüt.

Filmografie
2017 In the Waves (Dokumentarfilm) · 2017 Leaves (Kurzfilm) · 2013 For Wendy (Kurzfilm)

Auf der Homepage von Discover Halifax findet man elf interessante Fakten zu Sable Island. Zum Beispiel ist noch immer ungeklärt, wie die rund 500 Wildpferde auf das 42 Kilometer langen Eiland kamen. Weitere Informationen zum Natinalpark findet man auf der Homepage des Sable Island National Park Reserve.

Festivals & Auszeichnungen 2022

  • Berlinale Forum – Caligari-Filmpreis & CICAE Art Cinema Award & Preis der Ökumenischen Jury
  • Hot Docs, Toronto, Kanada – Bester Kanadischer Feature Film & Earl A. Glick Preis für die beste aufstrebende Regiesseurin
  • Jeonju International Film Festival, South Korea – Großer Jurypreis im Int. Wettbewerb
  • Las Palmas de Gran Canaria International Film Festival, Spain – CIMA Auszeichnung für den besten Film
  • Vilnius Film Festival, Lithuania
  • Art of the Real, New York, USA

Brazil

Schwarz-humorige Endzeit-Groteske

Der dystopischer Spielfilm des Monty Python-Akteurs Tery Gilliam spielt mit Elementen der Groteske und Schwarzen Komödie.

Sam Lowry ist in einer düsteren, bürokratisierten und technisierten Welt ein kleiner Angestellter im Archiv der Abteilung für Informationwiederbeschaffung des allmächtigen „Informationsministeriums“. In seinen Träumen trifft er als geflügelter Held in schimmernder Rüstung eine blonde Schönheit in wallendem Weiß. Im wirklichen Leben möchte er gerne unauffällig leben. Seine einflussreiche Mutter, die mit ihrer Freundin Mrs. Terrain um den besseren Schönheitschirurgen konkurriert, arrangiert eine Beförderung, die Sam aber ablehnt. Durch einen Druckfehler kommt es zu einer folgenschweren Verwechslung, indem anstatt eines als „Terroristen“ gesuchten freischaffenden Heizungsinstallateurs namens Tuttle, der sich dem alles beherrschenden Bürokratieapparat dieser Gesellschaft entzieht, ein unbescholtener Familienvater namens Buttle verhaftet und zu Tode gefoltert wird. Sam wird die bürokratische Nachbearbeitung dieses Irrtums aufgetragen. Den Rückvergütungsscheck für die vorgesehene „Informationwiedergutmachungszahlung“ überbringt er persönlich der Witwe. Dabei begegnet er der Frau aus seinen Träumen, der Lastwagenfahrerin Jill Layton, einer Nachbarin Buttles.

Der Film kam in zwei verschiedenen Fassungen ins Kino, der US- und einer europäischen Fassung.

Großbritannien/USA 1984 · R: Terry Gilliam · Db: Terry Gilliam , Tom Stoppard , Charles McKeown · K: Roger Pratt • Mit Jonathan Pryce, Robert De Niro, Katherine Helmond, Ian Holm, Bob Hoskins u.a. · ab 12 J. · 132′

Mo 24. April 2023  • bereits 18:00 Uhr mit einer Einführung von Prof. Dr. Markus Köster, LWL-Medienzentrum für Westfalen und anschl. Gespräch im Cinema (kleiner Saal)

Plakat Brazil

Joshua Bonnetta
Regie, Drehbuch, Kamera, Schnitt, Musik, Produzent

geboren 1979 in Kanada ist ein interdisziplinär arbeitender Künstler, der mit Sound and Bilder Installation, Performances und traditionelle Kinofilme schafft. Seine aktuelle Arbeit erkundet Umweltgeräusche durch akustische Ökologie und Bioakustik-Frameworks.

Seine Arbeiten wurden gezeigt
Berlinale, BFI London Film Festival, Institute of Contemporary Art (London), Museum of Modern Art (New York), New York Film Festival, Toronto International Film Festival, Whitechapel Gallery und auf verschiedenen Festivals, Museen and Gallerien international.

Er ist Associate Professor am Department of Cinema, Photography, & Media Art am Ithaca College. Seine Sound-Arbeitenwurden bei Shelter Press, Canti Magnetici und Senufo Editions publiziert.

Filmografie
2017 El Mar la Mar (Dokumentarfilm) · 2013 Remanence I – (Lost, Lost, Lost, Lost) (Kurzfilm) · 2012 Strange Lines and Distances (Kurzfilm) · 2011 American Colour

Seine Website

Snowpiercer

Klimakatastrophe durch Geoengineering

Die Erhitzung der Erde wurde nicht aufgehalten. Deshalb entschieden sich 2014 79 Länder mithilfe des Versprühens eines chemischen Kältemittels in der oberen Erdatmosphäre die globale Erwärmung zu stoppen. Dieses Geoengineering schlug jedoch fehl. Stattdessen wurde eine globale Eiszeit aufgelöst, in der alles Leben auf der Erde erfroren ist. 17 Jahre später ist der Planet immer noch eine leblose Eiswüste. Nur rund tausend Menschen haben überlebt und sind in einem überlangen Zug, dem Snowpiercer, zusammengepfercht, der seit Beginn der Apokalypse ohne Halt um den Planeten rast. Im Zug herrscht ein Zweiklassensystem. Die Zustände für die Unterklasse sind katastrophal und hat in der Vergangenheit bereits zu Revolutionen geführt, die jedoch fehlschlugen. Dies sollten aber nicht die letzten Versuche sein…

Der Science-Fiction-Actionfilm basiert auf dem französischen Comics Schneekreuzer von Jacques Lob, Benjamin Legrand und Jean-Marc Rochette.

Klimawandel und Kapitalismus werden im politischen Diskurs regelmäßig als unaufhaltsame Kräfte imaginiert, welche die Selbststeuerungsfähigkeit menschlicher Gesellschaften außer Kraft setzen. Auch SNOWPIERCER zeichnet diesbezüglich ein düsteres Bild der globalen Gesellschaft im Jahr 2031, determiniert von ökologischer Krise und einem von Eliten dominierten, hierarchisch gegliederten Klassensystem.

Südkorea/USA/Frankreich 2013 · R: Bong Joon-ho · Db: Bong Joon-ho, Kelly Masterson · K: Hong Kyung-pyo • Mit Chris Evans, Jamie Bell, John Hurt, Ed Harris, Tilda Swinton u.a. · ab 16 J. · 126′

Mo 17. April 2023  • 18:30 Uhr mit einer Einführung von Dr. Tobias Gumbert, Institut für Politikwissenschaft – WWU Münster und anschl. Gespräch im Cinema (kleiner Saal)

Plakat Snowpiercer

Joshua Bonnetta
Regie, Drehbuch, Kamera, Schnitt, Musik, Produzent

geboren 1979 in Kanada ist ein interdisziplinär arbeitender Künstler, der mit Sound and Bilder Installation, Performances und traditionelle Kinofilme schafft. Seine aktuelle Arbeit erkundet Umweltgeräusche durch akustische Ökologie und Bioakustik-Frameworks.

Seine Arbeiten wurden gezeigt
Berlinale, BFI London Film Festival, Institute of Contemporary Art (London), Museum of Modern Art (New York), New York Film Festival, Toronto International Film Festival, Whitechapel Gallery und auf verschiedenen Festivals, Museen and Gallerien international.

Er ist Associate Professor am Department of Cinema, Photography, & Media Art am Ithaca College. Seine Sound-Arbeitenwurden bei Shelter Press, Canti Magnetici und Senufo Editions publiziert.

Filmografie
2017 El Mar la Mar (Dokumentarfilm) · 2013 Remanence I – (Lost, Lost, Lost, Lost) (Kurzfilm) · 2012 Strange Lines and Distances (Kurzfilm) · 2011 American Colour

Seine Website

Ghost In The Shell

Der Science-Fiction-Anime-Klassiker

Der Film basiert auf einem Anime von Mamoru Oshii aus dem Jahr 1995 und gilt zusammen mit Akira als klassisches Beispiel eines Science-Fiction-Anime. Der Film war maßgeblich für die zunehmende internationale Popularität von Animes und japanischem Cyberpunk verantwortlich und wurde mehrfach neu verfilmt.

Im Jahr 2029 sind viele Menschen Cyborgs, die ihren Körper ganz oder teilweise durch künstliche Implantate ersetzt haben. Sogar das Gehirn lässt sich bis auf einige wenige Zellen durch ein sogenanntes Cyberbrain ersetzen. Verpackt in einer Biokapsel (der sogenannten Shell) stecken in jedem Cyborg menschliche Gehirnzellen mit seinem Geist (Ghost), der Identität und seiner Persönlichkeit. Umso bedrohlicher ist daher das Auftauchen eines unbekannten Hackers, der sich an die Gehrnzelen der Cyborgs macht und sie ihres Willens beraubt.

KôKAKU KIDôTAI Japan 1995 · R: Mamoru Oshii · Db: Shirow Masamune, Kazunori Itô · K: Hisao Shirai · ab 16 J. · dF · 91′

Mo 3. April 2023  • 18:30 Uhr mit einer Einführung von Susanne Koellner, LWL-Medienzentrum für Westfalen und anschl. Gespräch im Cinema (kleiner Saal)

Plakat Ghost in the Shell

Joshua Bonnetta
Regie, Drehbuch, Kamera, Schnitt, Musik, Produzent

geboren 1979 in Kanada ist ein interdisziplinär arbeitender Künstler, der mit Sound and Bilder Installation, Performances und traditionelle Kinofilme schafft. Seine aktuelle Arbeit erkundet Umweltgeräusche durch akustische Ökologie und Bioakustik-Frameworks.

Seine Arbeiten wurden gezeigt
Berlinale, BFI London Film Festival, Institute of Contemporary Art (London), Museum of Modern Art (New York), New York Film Festival, Toronto International Film Festival, Whitechapel Gallery und auf verschiedenen Festivals, Museen and Gallerien international.

Er ist Associate Professor am Department of Cinema, Photography, & Media Art am Ithaca College. Seine Sound-Arbeitenwurden bei Shelter Press, Canti Magnetici und Senufo Editions publiziert.

Filmografie
2017 El Mar la Mar (Dokumentarfilm) · 2013 Remanence I – (Lost, Lost, Lost, Lost) (Kurzfilm) · 2012 Strange Lines and Distances (Kurzfilm) · 2011 American Colour

Seine Website

Moderne Zeiten

Die Menschheit auf der Suche nach dem Glück
Der Tramp in der Fabrik: Im monotonen Rhythmus der Maschine zieht er Schraube um Schraube fest an den unaufhörlich heranrollenden Werkstücken. Dem Fabrikdirektor indes geht es nicht schnell genug. In immer schwindelerregenderem Stakkato fliegt das Fließband an den Arbeitern vorbei, zu schnell für den Tramp. Entfesselt tanzt er durch die Halle, vorbei an Fließband und Kollegen, bis ihn schließlich die gigantische Maschine verschlingt. Nach der Entlassung aus der Nervenheilanstalt findet sich der Tramp ohne Arbeit auf der Straße wieder. Unversehens gerät er in eine Arbeiterdemonstration und wird als vermeintlicher Rädelsführer verhaftet. Nachdem er im Gefängnis einen Ausbruchsversuch verhindert hat, werden ihm großzügige Vergünstigungen zuteil. Behaglich lebt er nun in seiner Zelle – bis er zu seinem Schrecken vorzeitig entlassen wird. Zurück auf der Straße wird er Zeuge, wie ein Waisenmädchen ein Brot stiehlt. Er versucht den Verdacht der Verfolger auf sich zu lenken. Vergeblich, das Mädchen wird abgeführt. Der Tramp schlägt sich in einer Cafeteria den Magen voll – nun hat er Erfolg und wird wegen Zechprellerei abgeführt. Auf dem Weg ins Gefängnis trifft er das Mädchen wieder. Gemeinsam glückt ihnen die Flucht. Von nun an sind sie unzertrennlich. Der Tramp findet einen Job als Kaufhaus-Nachtwächter. Die erste Nacht ist paradiesisch – Essen und Obdach für ihn und das Mädchen. Dann brechen Diebe ins Kaufhaus ein, ehemalige Kollegen aus der Fabrik – und wieder landet der Tramp hinter Gittern. Endlich frei, kommt er mit dem Mädchen in einer Hütte am Hafen unter und findet Arbeit in der neueröffneten Fabrik. Doch schon nach der Mittagspause kommt es zum Streik, die Polizei rückt an. Für den Tramp endet es wie immer. Unterdessen hat das Mädchen Erfolg als Varieté-Tänzerin. Sie verschafft dem Tramp eine Stelle als singender Kellner. Er bewährt sich glänzend, das Glück scheint zum Greifen nahe. Doch die Jugendbehörde will das Waisenmädchen in Gewahrsam nehmen. Der Tramp verhilft ihr zur Flucht. Gemeinsam wandern sie die Straße entlang, lächelnd einer ungewissen Zukunft entgegen. Quelle: Piffl-Medien

MODERN TIMES USA 1936 · R: Charles Chaplin · Db: Charles Chaplin · K: Ira H. Morgan, Roland Totheroh • Mit Charles Chaplin, Paulette Goddard, Henry Bergmann, Allan Garcia, Tiny Sandford, Chester Conklin, Hank Mann, Stanley Blystone · ab 6 J. · 87′

Mo 20. März 2023  • 18:30 Uhr mit einer Einführung von Dr. Julia Paulus, LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte und anschl. Gespräch im Cinema (kleiner Saal)

Plakat Moderne Zeiten

Jacquelyn Mills
Regie, Drehbuch, Kamera, Schnitt, Produzentin

Geboren 1984 in Sydney, Nova Scotia, Kanada. Sie studierte Film und arbeitet als Regisseurin, Kamerafrau, Editorin und Sounddesignerin. Nach dem mittellangen Film In the Waves (2017) ist Geographies of Solitude ihr Langfilmdebüt.

Filmografie
2017 In the Waves (Dokumentarfilm) · 2017 Leaves (Kurzfilm) · 2013 For Wendy (Kurzfilm)

Auf der Homepage von Discover Halifax findet man elf interessante Fakten zu Sable Island. Zum Beispiel ist noch immer ungeklärt, wie die rund 500 Wildpferde auf das 42 Kilometer langen Eiland kamen. Weitere Informationen zum Natinalpark findet man auf der Homepage des Sable Island National Park Reserve.

Festivals & Auszeichnungen 2022

  • Berlinale Forum – Caligari-Filmpreis & CICAE Art Cinema Award & Preis der Ökumenischen Jury
  • Hot Docs, Toronto, Kanada – Bester Kanadischer Feature Film & Earl A. Glick Preis für die beste aufstrebende Regiesseurin
  • Jeonju International Film Festival, South Korea – Großer Jurypreis im Int. Wettbewerb
  • Las Palmas de Gran Canaria International Film Festival, Spain – CIMA Auszeichnung für den besten Film
  • Vilnius Film Festival, Lithuania
  • Art of the Real, New York, USA

Der schweigende Stern

Warum schweigt die Venus?

1951 schrieb Stanisław Lems den Roman „Die Astronauten“ (bzw. „Der Planet des Todes“). Mit großem Aufwand drehte die DEFA 1960 auf dessen Grundlage in Totalvision mit 4-Kanal-Magnetton den deutsch-polnischen Science Fiction. Das geschah, als der erste künstliche Flugkörper im Rahmen der sowjetischen Lunik-Mission gezielt auf der Mondoberfläche aufschlug.

1970, in der Zukunft, wird bei Ausgrabungen in der Wüste Gobi eine Spule entdeckt, die von einem 1908 in der Tunguska niedergegangenen Raumschiff stammt und eine Botschaft von der Venus enthält. Sofort versuchen Wissenschaftler, Kontakt zur Venus aufzunehmen ohne eine Antwort zu erhalten. Ein sowjetisches Raumschiff mit internationaler Besatzung startet zu einer Expedition, um das Geheimnis des schweigenden Sterns zu lösen. Ihre Erkenntnisse sind schockierend.

DDR/Polen 1960 · R: Kurt Maetzig · Db: Jan Fethke, Wolfgang Kohlhaase u.a. · K: Joachim Hasler • Mit Yoko Tani, Oldřich Lukeš, Ignacy Machowski, Julius Ongewe, Michail N. Postnikow u.a. · 95′

Mo 27. März 2023  • 18:30 Uhr mit einer Einführung von Nina Kliemke, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. und anschl. Gespräch im Cinema (kleiner Saal)

Plakat Der schweigende Stern

Joshua Bonnetta
Regie, Drehbuch, Kamera, Schnitt, Musik, Produzent

geboren 1979 in Kanada ist ein interdisziplinär arbeitender Künstler, der mit Sound and Bilder Installation, Performances und traditionelle Kinofilme schafft. Seine aktuelle Arbeit erkundet Umweltgeräusche durch akustische Ökologie und Bioakustik-Frameworks.

Seine Arbeiten wurden gezeigt
Berlinale, BFI London Film Festival, Institute of Contemporary Art (London), Museum of Modern Art (New York), New York Film Festival, Toronto International Film Festival, Whitechapel Gallery und auf verschiedenen Festivals, Museen and Gallerien international.

Er ist Associate Professor am Department of Cinema, Photography, & Media Art am Ithaca College. Seine Sound-Arbeitenwurden bei Shelter Press, Canti Magnetici und Senufo Editions publiziert.

Filmografie
2017 El Mar la Mar (Dokumentarfilm) · 2013 Remanence I – (Lost, Lost, Lost, Lost) (Kurzfilm) · 2012 Strange Lines and Distances (Kurzfilm) · 2011 American Colour

Seine Website